Szene

Hans Peter Haselsteiner kauft Kunstsammlung Essl

Heute Redaktion
Teilen

Die Stiftung des Industriellen Hans Peter Haselsteiner übernimmt laut "Presse" 60 Prozent der Kunstsammlung des Baumax-Gründers Karlheinz Essl.

Die Stiftung des Industriellen Hans Peter Haselsteiner übernimmt laut "Presse" 60 Prozent der .

Laut Informationen der "Presse" ist die Sammlung Essl gerettet. Käufer der Sammlung ist die SE-Sammlung Essl GmbH, die seit Montag im Firmenbuch eingetragen ist. Diese Gesellschaft gehört zu 60 Prozent der ZMH GmbH, hinter der die Haselsteiner-Familienprivatstiftung des Industriellen Hans Peter Haselsteiner steht. 40 Prozent der SE-Sammlung Essl GmbH gehören der "Karlheinz und Agnes Essl Privatstiftung" und der "Martin und Gerda Essl-Privatstiftung".

Den Deal, der bereits in der Nacht abgewickelt wurde, bestätigten am Dienstag eine Sprecherin von Haselsteiners Baufirma Strabag sowie eine Sprecherin des Essl Museums in Klosterneuburg. Die Sammlung werde so "keineswegs zerstört, sondern auf Dauer erhalten und weitgehend in bisherigem Umfang ausgestellt und betreut", heißt es seitens des Museums. Auch bei bauMax herrschte Freude. "Der Verkauf bringt uns einen großen Schritt in der Restrukturierung voran", sagte eine Sprecherin.

100 Millionen für Gläubigerbanken

Laut "Kurier" sollen den Gläubigerbanken aus dem Deal über 100 Millionen Euro zufließen. Eine offizielle Bestätigung gab es vorerst nicht. Die "Presse" berichtet, dass der gesamte österreichische Bestand der Sammlung erhalten bleiben soll. Besonders wertvolle Werke deutscher Künstler sollen bei einer Auktion in London im Oktober versteigert werden. Der Erlös soll zur Rettung der baumax-Kette beitragen.

Karlheinz Essl ist der Gründer der Martin Essl ist sein Sohn.