Als Thomas Gottschalk Ende November in Kitzbühel für sein Lebenswerk bei der "Romy"-Gala im ORF geehrt wurde, ahnte niemand, in welcher gesundheitlichen Lage sich der Showmaster tatsächlich befand. Sein merkwürdig wirkender Auftritt, bei dem er den Timer kommentierte und irritiert nach seiner Trophäe fragte, hatte viele ratlos zurückgelassen.
Erst seine spätere Offenbarung, sein Kopf fühle sich wegen der Medikamente gegen seinen Krebs manchmal wie "in einer Waschmaschine" an, rückte die Szenen in ein neues Licht.
Besonders in die Kritik geriet anschließend jedoch Moderator Hans Sigl. "Bild"-Unterhaltungschefin Tanja May warf ihm vor, er habe Gottschalk das Mikrofon bei der TV-Show entrissen und gesagt: "Thomas, man muss wissen im Leben, wann Schluss ist."
Sigl kontert umgehend auf Instagram und stellt jetzt zu einem Video des besagten Moments klar: "Hier sieht man jetzt ganz deutlich, wie ich Thomas Gottschalk das Mikro aus den Händen 'reiße' (laut Tanja May/Bild)." Zudem betont der "Bergdoktor"-Star, den angeblichen Satz nie gesagt zu haben und erklärte deutlich: "Die Aussage der guten Frau ist daher schlichtweg erfunden und falsch."
Das von Sigl veröffentlichte Video zeigt vielmehr, wie er Gottschalk beruhigt: "Entspann dich, Tommy." Auch seine Worte, die Redezeit spiele bei einem Star wie ihm keine Rolle, sind klar zu hören. Danach bat er um ein Selfie und führte behutsam zur Preisübergabe über. Der gesamte Ablauf sei "vom ganzen Team sehr feinfühlig und behutsam organisiert" gewesen, betonte Sigl und nannte die Vorwürfe "#fakenews".
Zum Abschluss fand er persönliche Worte: "Das Selfie mit Thomas ist für mich etwas ganz Besonderes. Ich wünsche Thomas von ganzem Herzen viel Kraft für alles, was auf ihn zukommt."
