Szene

Hansi Hinterseer beehrte die Salzburger Festspiele

Heute Redaktion
Teilen

So außergewöhnlich die Festspielproduktion, so anders auch das Publikum: Die fürs Fernsehen produzierte "Entführung aus dem Serail" im Salzburger Hangar-7 zog am gestrigen Montagabend zumindest teilweise andere Gäste an als bei den üblichen Auffahrten vor den Festspielhäusern. Unter anderem wurde Hansi Hinterseer gesichtet.

So außergewöhnlich die Festspielproduktion, so anders auch das Publikum: Die fürs Fernsehen produzierte "Entführung aus dem Serail" im Salzburger Hangar-7 zog am gestrigen Montagabend zumindest teilweise andere Gäste an als bei den üblichen Auffahrten vor den Festspielhäusern. Unter anderem wurde Hansi Hinterseer gesichtet.

Die beiden Hangars waren Bühne, Orchestergraben, Fernsehstudio, Zuschauerraum und Museum für Flugzeuge, Rennautos und Stratos-Kapseln, die Kostümschneiderei, die Maske, Studios für Friseur und Stylisten sowie Raum für einen Laufsteg.

Tobias Moretti als Bösewicht

Dort tummelten sich Mozarts Modells mit langen Beinen und zeigten Haute Couture. Denn Bassa Selim, der Entführer, ist egomanischer Modezar. Tobias Moretti gibt diese Figur böse, eindringlich, verzweifelt und am Ende natürlich gütig. Aber der Raum selbst, das größte Versprechen dieses Opernexperimentes, kann von TV-Regisseur Felix Breisach nicht sichtbar gemacht werden.

Dafür sind selbst die Riesenflatscreens in der Presselounge von Red Bull und wohl auch in den meisten Wohnzimmern zu klein. Dem Fernsehen sind eben andere Grenzen gesetzt als der Opernbühne.

Hansi Hinterseer kam mit Frau & Tochter

Diese Version von der "Entführung aus dem Serail" zog ein Pulblikum der seltenen Klasse an - darunter waren Hansi Hinterseer samt Ehefrau Romana und Tochter Laura, Autorin Hera Lind ("Gigantisch, was hier auf die Bühne gezaubert wurde"), Hugo-Boss-Chef Herbert Gaar, Prinz Peter Sayn-Wittgenstein-Sayn mit Sohn Konstantin (Ehefrau bzw. Mutter Sunnyi Melles agierte im Stück als Sprecherin), die Immobilienmakler Alexander Kurz und Marlies Muhr, Flughafen-Chef Roland Hermann und Medienmanager Hans Mahr.