Wildtiere
Happy End: Papagei Bubu hat endlich Freunde
Papagei Bubu hatte keinen guten Start ins Leben. Jetzt geht es ihm dafür umso besser: Mit Freunden in einem artgerechten Gehege.
Der Österreichische Tierschutzverein freut sich über ein Happy End für den geretteten Graupapageien Bubu. Nachdem er von den Tierschützern aus einem viel zu kleinen Käfig gerettet wurde, ist sein Glück nun perfekt: Er hat endlich gefiederte Freunde bekommen.
Selten artgerecht
Der Hintergrund: Papageien werden viel zu selten artgerecht gehalten. Sie brauchen nicht nur einen angemessenen Käfig, auch Gesellschaft ist ganz wichtig. Sonst können sie Verhaltensstörungen entwickeln. Sie sollten deshalb nie alleine gehalten werden.
„"Selbst der liebevollste Tierhalter kann bei besten Haltungsbedingungen keinen Vogelpartner ersetzen"“
, betont Ulrike Weinberger, Hofleiterin des Assisi-Tierschutzhofes in Oberösterreich, wo Bubu mittlerweile lebt. Er wurde letztes Jahr aufgenommen - seitdem lief die Suche nach passenden Käfigpartnern.
Happy End
Diese sind nun endlich gefunden. Für Bubu gibt es ein Happy End. Er lebt seit kurzem mit zwei anderen - ebenfalls aus schlechter Haltung geretteten - Graupapageien zusammen. Die Kennenlernphase mit Kiki und Coco ist sehr harmonisch verlaufen: "Bubu hat die beiden Neuankömmlinge anfangs mit Sicherheitsabstand beobachtet. Aber schon nach kurzer Zeit schloss der 3-jährige Papageienjunge Freundschaft mit Kiki und Coco", berichtet Weinberger. Sie verbringen nun den Sommer zu dritt in ihrere geräumigen Außenvoliere.
Dabei waren die ersten Jahre seines Lebens alles andere als schön: Er lebte in einem kleinen Käfig - noch dazu allein. Das geht für Graupapageien gar nicht. Auch in freier Wildbahn sind sie gern unter Artgenossen. Papageien sind Schwarmvögel, die gemeinsam mehrere Kilometer pro Tag zurücklegen.