Österreich

Happyland-Debakel: Grobe Kritik von Rechnungshof

Laut dem Rohbericht des Rechnungshofes lief bei der Sanierung des Freizeitzentrums "Happyland" in Klosterneuburg so einiges schief.
Heute Redaktion
13.09.2021, 22:36

Weil die Sanierung des "Happyland" in Klosterneuburg seit Jahren für politischen Zündstoff in der Stadt sorgt, bat man den Rechnungshof um eine gründliche Prüfung. Wie berichtet, sorgten bereits die ersten Erkenntnisse für Ärger, Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager setzte dem Happyland-Geschäftsführer einen zweiten Manager vor die Nase.

Gesamtbericht noch geheim

Nun kam der ausführliche Rohbericht des Rechnungshofes – und der ist nicht gerade erfreulich: Kritisiert wird unter anderem die Arbeit des Generalplaners, weiters geht es um nicht ausgeführte Projekt-Teile, die aber im Sanierungsplan veranschlagt wurden (Anm.: 15 Millionen Euro stellte die Stadt für die Erneuerung zur Verfügung) sowie die mangelnde Qualität einiger Umbauten und das Fehlen interner Kontrollmechanismen.

Die Sportstätten GmbH hat nun Zeit, Stellung zu beziehen, erst dann wird der gesamte Bericht veröffentlicht.

Die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge ist indes bereits in vollem Gange, wie Stadtchef Stefan Schmuckenschlager auf "Heute"-Anfrage erklärt: "Derzeit unterliegt das Ergebnis noch absoluter Verschwiegenheit. Der Rechnungshof wurde von der Gemeinde zur Prüfung aufgefordert. Man muss nun die Ergebnisse gemeinsam mit der Stellungnahme des Happylands bewerten und sämtliche Empfehlungen weiter umsetzen."

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