Burgenland

Harley-Biker feiern große Party für eine gute Sache

300 Harley-Davidsons bretterten für die gute Sache nach Eisenstadt. Im "Heute"-Talk erklärt das Oberhaupt, worum es bei der Herzensangelegenheit geht.

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Harley-Charity-Tour-Präsident Peter Reitzl und Betroffener Michael Streit.
Harley-Charity-Tour-Präsident Peter Reitzl und Betroffener Michael Streit.
"Heute"

Hunderte Männer in schwarzer Lederkluft grinsten beim Street Art Car Meeting über beide Ohren. Endlich konnte sich die Biker-Bande wieder für einen guten Zweck auf die Maschinen schmeißen. Nach der Pandemie-Pause feiert die Harley-Davidson-Charity-Tour dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum.

Präsident Peter Reitzl nennt gegenüber "Heute" das Ziel: "Wir versuchen jenen Teil abzudecken, der nicht von staatlichen Einrichtungen übernommen wird – sprich elektrische Rollstühle oder Hunde, die unsere Betroffenen begleiten."

Stark für die Schwachen

Für Reitzl ist die Unterstützung eine Lebensaufgabe: "Die Krankheit stirbt nicht aus, leider Gottes ist sie nach wie vor nur behandelbar, aber nicht heilbar. Solange Muskeldystrophie und Muskelschwäche in Österreich Thema ist, versuchen wir darauf aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Uns zeichnet aus, dass wir die Spenden eins zu eins an die Betroffenen übergeben."

Seit beim ehemaligen Tankwart Michael Streit die Krankheit im Alter von 31 Jahren ausbrach, hilft der Verein, wenn es notwendig wird. "Zum einen beim Assistenzhund Versace, zum anderen beim Auto, damit wir barrierefrei unterwegs sein können. Die Harley-Charity-Tour ist immer Hintergrund und bietet Sicherheit", schildert er.

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