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Harry Dean Stanton: Partly Fiction

Land: USA/CH, Genre: Menschen

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Sein Gesicht spricht Bände, und es machte ihn zur Legende unter den Nebendarstellern. Doch wenige kennen seinen Namen: Harry Dean Stanton. In über 250 Filmen stand Stanton vor der Kamera, an der Seite von Brando, Nicholson und De Niro. Regiestars wie Ridley Scott, Wim Wenders und David Lynch stützten sich auf den großen Mimen. Stantons Figuren sind oft Eigenbrötler, geheimnisvoll und schweigsam. 1984 prägte er mit seiner ersten Hauptrolle Wim Wenders' Kultfilm "Paris, Texas". Es sollte eine von wenigen Hauptrollen Stantons bleiben. Eine zentrale Rolle in dem Künstlerporträt "Harry Dean Stanton" (Originaltitel: "Harry Dean Stanton: Partly Fiction") spielt die Musik. Mit eindringlich gesungenen Songs aus dem amerikanischen "Heartland" beweist der Schauspieler, dass an ihm ein Country-Star verloren gegangen ist. Und der große Schweiger gibt hinreißend lakonische Antworten auf delikate Fragen, die ihm kein Geringerer stellt als David Lynch. Der Film von Sophie Huber wurde mit dem Berner und dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnet.

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