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Prinz Harry tritt in Dianas gefährliche Fußstapfen

Kurz vor ihrem Tod setzte sich Lady Diana für den Kampf gegen Landminen ein. Bei seinem Afrika-Trip besuchte Harry ebenfalls ein Minenfeld.

Heute Redaktion
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Vor 22 Jahren gingen Fotos von Prinzessin Diana um die Welt. In einer Schutzweste schritt die Ex-Frau von Prinz Charles und Mutter von Harry und William über ein Minenfeld. Das Rote Kreuz wollte ein Gesetz gegen Landminen auf den Weg bringen. Lady Di sezte sich dafür ein.

Am fünften Tag seiner Afrika-Reise ließ Dis Sohn Harry Frau und Kind zuhause und schnallte sich die gleiche blaue Weste des Halo Trusts um. Ebenfalls in Angola, wie seine Mama, aber rund 1.000 Kilometer entfernt, detonierte er eine Landmine (siehe Video unten) und lernte, wie schwer und teuer es ist, einen verminten Landstrich wieder sicher zu machen.

"Mit dem Entminen können wir den Menschen hier helfen, Frieden zu finden und mit Frieden kommen neue Möglichkeiten. Eco-Tourismus wird Angola in Zukunft mehr Jobs bringen als sein Öl oder seine Gas-Industrie", zeichnete Harry ein hoffnungsvolles Bild für die Zukunft.

Landminen-Opfer meist Zivilisten, ein Viertel Kinder - und Elefanten

Tatsächlich ist es so, dass vier Fünftel aller Landminen-Opfer Zivilisten sind. Ein Viertel davon Kinder. Aber auch Elefanten werden von den Explosionen getötet.

Am gleichen Tag plante Harry auch den Ort, den damals Diana abschritt, zu besuchen. Heute stehen dort mehrere Unis, Schulen und Unternehmen. Der Bevölkerung geht es gut.

Die Bilder von Prinzessin Diana gingen um die Welt - und brachten genau die Aufmerksamkeit, die sich das Rote Kreuz wünschte. Das Gesetz ging durch, Anti-Personen-Minen wurden verboten. Tragisch war nur, dass genau jene Länder, in denen das Gesetz am dringendsten gebraucht worden wäre, nicht mitgemacht haben.

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