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Harry klagt Medien wegen Anti-Meghan-Kampagne

Heute Redaktion
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Prinz Harry hat in einem Statement öffentlich die "rücksichtslose Kampagne" der britischen Klatschpresse gegen seine Frau Meghan kritisiert und rechtliche Schritte angekündigt.

Der britische Royal Prinz Harry ist stinksauer. In einem öffentlichen Statement erklärte er, dass er sich gezwungen sieht, rechtliche Schritte gegen britische Klatsch-Medien zu ergreifen, die ununterbrochen eine "rücksichtslose Kampagne" gegen seine Frau Meghan führen würden.

Er und die Herzogin von Sussex seien glühende Verfechter der Pressefreiheit als einer Säule der Demokratie, betonte Harry in der schriftlichen Erklärung auf seiner offiziellen Website. Im Laufe der vergangenen Jahres sei jedoch eine rücksichtslose Verleumdungskampagne gegen seine Frau in manchen Medien regelrecht "eskaliert", konstatiert der Prinz.

"Kann nicht beschreiben, wie schmerzhaft es ist"

"Wir versuchen gute Miene zum bösen Spiel zu machen, aber ich kann beschreiben, wie schmerzhaft das ist", schreibt Harry. Bestimmte Medien würden wissentlich und in bösartiger Absicht Lügen über Meghan in die Welt setzen und hätten dies bereits seit ihrer Schwangerschaft getan.

Deshalb habe er sich entschlossen, rechtliche Schritte gegen einige Medien – namentlich genannt wird die "Daily Mail" bzw. "Mail on Sunday" – zu ergreifen. "Es ist vielleicht nicht der sicherste Weg, aber es ist der richtige Weg", so Harry in seiner Erklärung.

Vergleicht Meghan mit seiner Mutter Diana

Er wolle jedoch sicherstellen, "dass sich die Geschichte nicht wiederholt", schreibt Harry zum Schluss. Damit bezieht er sich auf seine Mutter Diana an, die von Paparazzis gehetzt, bei einem Autounfall in Paris umkam. Besonders Prinz Harry hatte stets die Klatschpresse für den Tod seiner Mutter verantwortlich gemacht. Der Herzog von Sussex, wie Prinz Harry auch heißt, bedankte sich auch für die Unterstützung der Bevölkerung.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Prinz Meghan gegen die britische Presse verteidigt. Bereits als er seine Beziehung zur US-Schauspielerin im Jahre 2016 öffentlich machte, verurteilte er rassistische und sexistische Berichterstattung in der britischen Klatschpresse.