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Hartmann geht mit Burg hart ins Gericht

Heute Redaktion
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Eisig verlief am Mittwoch die zweite Tagsatzung im Prozess Matthias Hartmann gegen das Burgtheater: Der Ex-Direktor klagt gegen seine Entlassung und nannte Vorwürfe gegen ihn "Schwachsinn".

Eisig verlief am Mittwoch die zweite Tagsatzung im Prozess : Der Ex-Direktor klagt gegen seine Entlassung und nannte Vorwürfe gegen ihn "Schwachsinn".

Ein Beginn mit Symbolkraft: Ex-Burg-Direktor Hartmann und sein Ex-Chef Georg Springer würdigten einander vor dem Gerichtssaal keines Blickes. In der Verhandlung pochte Hartmanns Anwalt Georg Schima zunächst darauf, dass die Kündigung im März unrechtmäßig erfolgt sei.

Als Gegenanwalt Bernhard Hainz behauptete, Hartmann, wäre am "Verschleierungssystem" der kaufmännischen Geschäftsführerin Silvia Stantejsky "beteiligt" gewesen, fuhr Hartmann heftig dazwischen: "Schwachsinn!" Dann war der Ex-Direktor selbst am Wort, nannte sein Kündigung "ungerecht und falsch".

Am Donnerstag wird unter anderem Kulturminister Josef Ostermayer im Zeugenstand erwartet. Auch ein Urteil soll fallen.