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Weinstein will sich mit Millionendeal freikaufen

Der ehemalige Filmmogul versucht, mit einer riesigen Geldsumme alle Vorwürfe gegen ihn aus der Welt zu schaffen.

Heute Redaktion
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Wie das "Wall Street Journal" und andere US-Medien berichten, soll Harvey Weinstein versuchen, sich von den Vorwürfen gegen ihn mit einem Vermögen freizukaufen.

Unmoralisches Angebot

44 Millionen Dollar, umgerechnet fast 40 Millionen Euro, soll ihm der Deal wert sein, den er sämtlichen Opfern und Gläubigern in den USA, Kanada und Großbritannien, die Zivilverfahren gegen ihn angestrebt haben, unterbreitet hat. Eingewilligt hat man bislang aber nicht in dieses unmoralische Angebot.

Insgesamt wird dem 67-Jährigen sexuelle Übergriffe von mehr als 80 Frauen vorgeworfen, über 15 Klagen wurden eingereicht. Im Herbst 2017 wurde der Fall ins Rollen gebracht und damit auch die #metoo-Bewegung ins Leben gerufen.

Ab September steht Weinstein in New York unter anderem wegen mutmaßlicher Vergewaltigung von zwei Frauen in New York vor Gericht. Für dieses Strafverfahren gilt der Millionendeal nicht.

#metoo - Diese Stars wurden sexuell belästigt

(baf)