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Weinstein hat Angst, dass er im Gefängnis stirbt

Hollywood-Mogul Harvey Weinstein wurde kurz nach seinem Urteil ins Spital eingeliefert. Jetzt hat er Angst, dass er im Gefängnis stirbt.

Heute Redaktion
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Zwei Jahre nach dem Start der #MeToo-Bewegung hat ein US-Gericht Harvey Weinstein in zwei Anklagepunkten für schuldig gesprochen. Ihm drohen bis zu 25 Jahre Haft. Momentan weilt er aber nicht im Gefängnis, sondern im Krankenhaus.

Weinstein macht sich Sorgen um seine Gesundheit

Ein Sprecher des Produzenten erklärte, dass er kurz nach der Urteilsverkündung mit Bluthochdruck und starkem Herzklopfen ins Bellevue Hospital Center in Manhattan eingeliefert wurde. Sobald es ihm gesundheitlich besser geht, soll er wieder ins Gefängnis.

Doch Weinstein hat große Angst: Laut seinem Anwalt befürchtet der US-Produzent, dass er hinter Gittern sterben wird.

Über 80 Frauen warfen ihm sexuelle Belästigung vor

Obwohl der 67-Jährige von über 80 Frauen der sexuellen Belästigung bezichtigt wurde, waren nur zwei Fälle strafrechtlich relevant. Seine ehemalige Assistentin gab an, im Jahre 2006 von Weinstein zum Oralsex gezwungen worden zu sein, eine andere Frau beschuldigte ihn der Vergewaltigung. Andere Fälle wurden nicht berücksichtigt, weil sie entweder verjährt waren oder nicht in New York stattgefunden haben sollen.

Die Jury hatte den Produzenten nach mehrtägigen Beratungen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung für schuldig gesprochen. Das Strafmaß soll am 11. März verkündet werden.

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