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Haschkuchen bei Leichenschmaus bringt Gäste ins Spital

Diese Trauerfeier hatte es in sich: Das Restaurant hatte versehentlich einen Haschisch-Kuchen serviert. Mehrere Menschen mussten daraufhin ins Spital.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Eine Angestellte des Restaurants in der Rostocker Heide hatte einen Haschisch-Kuchen für den Leichenschmaus mitgebracht, ohne von dessen "geheimer" Zutat zu wissen.

Die berauschende Köstlichkeit ging auf das Konto ihrer 18-jährigen Tochter, die bereits in der Vergangenheit mehrfach Kuchen für Veranstaltungen gebacken hatte. Die Jugendliche hatte auch die Süßspeisen für die Trauerfeier angefertigt.

Die Mutter der Hobby-Konditor hatte dann nicht nur die für den Leichenschmaus gedachten Kuchen eingepackt, sondern "noch einen aus dem heimischen Tiefkühlschrank mitgenommen, ohne dies mit der Tochter abzusprechen", wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte.

Dies hatte schlimme Folgen: Noch während der Trauerfeierlichkeiten begann ein Dutzend Gäste und auch die Witwe über plötzliche Übelkeit und Schwindel zu klagen. Eine Person musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, später hätten sich noch weitere zur Behandlung in der Klinik gemeldet.

Ermittlungen gegen 18-Jährige

"Die Polizei erfuhr am späten Abend davon, als Teilnehmer ins Polizeirevier Lichtenhagen kamen, um Anzeige zu erstatten", wird der Sprecher in deutschen Medien weiter zitiert. Die Ermittler bestätigten damit einen entsprechenden Bericht der deutschen "Bild" zu dem Vorfall, der sich bereits im August ereignet haben soll.

Man habe diesen damals nicht mit den üblichen Pressemitteilungen vermeldet, weil man "die in ihrer Trauer gestörte Familie nicht noch mehr exponieren" wollte, heißt es dazu seitens der Polizei. Gegen die Tochter werde wegen fahrlässiger und gefährlicher Körperverletzung in 13 Fällen sowie Störung einer Bestattungsfeier und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

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