Ex-Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner plant eine Fusion der Neos und des Liberalen Forums (LIF). Zwei liberale Parteien in Österreich seien zu viel, sagte er am Mittwoch im "Ö1"-Morgenjournal.
Ex-Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner plant eine Fusion der Neos und des Liberalen Forums (LIF). Zwei liberale Parteien in Österreich seien zu viel, sagte er am Mittwoch im "Ö1"-Morgenjournal.
Man müsse darüber nachdenken, wie diese Kräfte dauerhaft gebündelt werden können. Die fusionierte Partei solle Neos genannte werden: "Ich würde abraten, dass da Eitelkeiten hervorgekramt werden", so der ehemalige LIF-Abgeordnete.
Neos und LIF haben für die Nationalratswahl ein Wahlbündnis geschlossen. Haselsteiner hat bislang über 400.000 Euro in den Wahlkampf gepumpt, seit vergangener Woche tritt er auch als Ministerkandidat der Neos auf.
Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Neos, Beate Meinl-Reisinger, begrüßt Haselsteiners Fusions-Vorschlag. Eine neue Struktur könnte schon in wenigen Wochen geben. Nach der Wahl werde es eine Mitgliederversammlung geben, kündigte Meinl-Reisinger an.
LIF-Chefin Angelika Mlinar bezeichnete gegenüber der APA eine Zusammenlegung für den Fall eines Einzugs in den Nationalrat als "mögliche Weiterentwicklung". Zur Frage des künftigen Vorsitzenden halten sich beide Parteien bedeckt.
