Fussball

Hasenhüttl erklärt Tränen nach Sieg über Liverpool

Ralph Hasenhüttl rührte die Fußball-Welt zu Tränen. Der Southampton-Coach weinte nach dem 1:0-Erfolg über Liverpool auf dem Platz. 

Markus Weber
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Ralph Hasenhüttl weint nach dem Sieg gegen Liverpool.
Ralph Hasenhüttl weint nach dem Sieg gegen Liverpool.
Imago Images

Sternstunde für die "Saints"! Am Montag gewann Southampton zum Abschluss der 17. Premier-League-Runde gegen den Meister mit 1:0. Danny Ings hatte bereits in der zweiten Minute gegen seinen Ex-Klub getroffen. Danach lieferte der Underdog eine 90-minütige Abwehrschlacht gegen erschreckend harmlose "Reds". 

Nach dem Schlusspfiff von Referee Andre Marriner brachen beim österreichischen Coach dann alle Dämme, sank Hasenhüttl auf die Knie, weinte vor Freude. Bilder, die um die Welt gingen. 

Für den Coach, der nach der Corona-Erkrankung seiner Frau zuletzt in Quarantäne musste, war es mehr als nur ein Sieg: es war der erste Erfolg gegen Jürgen Klopp. "Meine Geschichte gegen Jürgen - ich habe noch nie einen Punkt gegen ihn mitgenommen", erklärte der 53-Jährige die Tränen nach dem Schlusspfiff. "Beim Premier-League-Treffen vor zwei Monaten habe ich noch mit ihm gescherzt, dass ich Punkte gegen ihn holen möchte. Heute ist das ein beinahe perfekter Abend", so Hasenhüttl. Schmunzelnder Nachsatz: "Jetzt kann ich aufhören. Nein, Spaß."

Und weiter: "Heute ist einfach alles zusammengekommen", strahlte der Southampton-Coach nach dem Spiel. "Bis zur 80. Minute habe ich mir gedacht, dass wir einen guten Job gemacht haben. Aber zum Sieg ist es dann noch ein langer Weg. Aber wir haben es geschafft. Mir ist egal, ob wir es verdient haben, oder nicht", so der Trainer weiter. 

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