"Geht auch ohne"

Hasenhüttl kritisiert "Pyro-Wahnsinn" der Fans

Ralph Hasenhüttl ist erst seit kurzem zurück in der deutschen Bundesliga. Als Trainer von Wolfsburg kritisiert der Steirer jetzt die deutschen Fans.

Sport Heute
Hasenhüttl kritisiert "Pyro-Wahnsinn" der Fans
Ralph Hasenhüttl hat im nächsten Spiel die Chance, den Klassenerhalt zu fixieren.
IMAGO/Steinsiek.ch

Mit dem VfL Wolfsburg steht Ralph Hasenhüttl kurz vor dem Klassenerhalt in der deutschen Bundesliga. Der langjährige Premier-League-Coach kritisiert jetzt die Fans in den beiden höchsten Spielklassen in Deutschland wegen des ständigen Abbrennens von Pyrotechnik während der Spiele.

Der 56-Jährige zieht Vergleiche mit England, wo Pyrotechnik nur in ganz seltenen Fällen von den Zuschauern benutzt wird. "Dort gibt es nicht diesen Pyro-Wahnsinn", sagt der Trainer der Wolfsburger.

"Ich bin Fan von Support, aber sowas ..."

"Es ist gefährlich. Es gab mittlerweile schon einige Verletzungen. Und ein Spiel soll für jeden ein positives Erlebnis sein, das man auch mit kleinen Kindern und Familien gemeinsam erleben sollte", tadelte Hasenhüttl die Fans und sagte klar: "Ich habe definitiv ein Problem damit."

Pyro-Wahnsinn bei Rapid

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    Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
    Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
    GEPA

    Er habe nichts gegen den Support, den die Fans für die Mannschaft betreiben, aber der Einsatz von Feuerwerkskörpern ginge zu weit: "Deswegen bin ich ein Freund eines lautstarken Supports und eines von mir aus auch mit Choreos designten Supports. Da sind wir in Deutschland sehr weit, wie ich finde. Das ist etwas, das in England zum Beispiel gar nicht passiert."

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    Auf den Punkt gebracht

    • Ralph Hasenhüttl kritisiert die deutschen Fans für den ständigen Einsatz von Pyrotechnik während der Spiele und zieht Vergleiche mit England, wo dies seltener vorkommt
    • Er betont, dass Spiele für alle ein positives Erlebnis sein sollten und dass der Einsatz von Feuerwerkskörpern gefährlich ist
    • Trotzdem schätzt er den Support und die Choreographien der deutschen Fans
    red
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