Nach Absage

Rangnick sorgt für Krise: Was machen die Bayern jetzt?

Es ist die nächste Abfuhr, welche die Bayern auf ihrer Trainersuche bekommen. Ralf Rangnick bleibt beim ÖFB, löst eine Krise in München aus.

Sport Heute
Rangnick sorgt für Krise: Was machen die Bayern jetzt?
Ralf Rangnick hält dem ÖFB die Treue, wechselt nicht zu den Bayern.
IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Haben die Bayern noch einen Trumpf in der Hinterhand? Mit Ralf Rangnick sagte bereits der dritte Trainer ab. Nach dem Wunschkandidaten Xabi Alonso, der um ein weiteres Jahr in Leverkusen verlängerte, gab es auch von Julian Nagelsmann und dem aktuellen ÖFB-Teamchef eine Absage. Weitere Kandidaten wie Unai Emery oder Sebastian Hoeneß verlängerten ebenfalls bei ihren aktuellen Vereinen.

Die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel auf der Trainerbank wird immer mehr zum Albtraum für den deutschen Rekordmeister. Die Liste der möglichen Kandidaten wird damit immer kürzer. Darauf nach oben rutschen könnten nun wieder Namen wie Zinedine Zidane, Roberto De Zerbi oder Hansi Flick.

Was ist mit Tuchel?

Ausgeschlossen ist, dass der aktuelle Coach Tuchel doch noch bleibt. Der 50-Jährige hat selbst betont, es gebe eine "Vereinbarung mit dem Verein", und die stehe. Die Angriffe von Uli Hoeneß auf seine Arbeit dürften ihn zusätzlich darin bestärken, sich am Saisonende zu verabschieden.

Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB

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    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
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    zVg

    Ebendiese Kommentare von Hoeneß haben Rangnick die Entscheidung gegen die Bayern erleichtert - auffällig ist unabhängig davon, wie er seine Absage an den FC Bayern begründete. Rangnick betonte in der Mitteilung des ÖFB, in der am Donnerstag sein Verbleib verkündet wurde, er sei "mit vollem Herzen" Österreichs Teamchef. Das klang ähnlich wie bei der Entscheidung von Nagelsmann, dem DFB den Vorzug vor dem Job in München zu geben.

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    An der Säbener Straße geht die Suche nach einem Nachfolger für Tuchel damit weiter. Bitter für die Bayern: Bei Rangnick soll sich die gesamte Führungsetage einig gewesen sein. Alle waren überzeugt vom ÖFB-Coach. Rund um das Champions-League-Spiel gegen Real Madrid gaben sich die Bosse schon optimistisch zum Thema Rangnick.

    Wer ist Plan D?

    Die Führungsetage rund um Christoph Freund und Max Eberl müssen sich jetzt mit dem Plan D beschäftigen. Wer auf der weiteren Liste steht, bleibt abzuwarten. Die Zeit drängt aber für die Bayern.

    Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel

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      Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
      Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
      imago

      Die zuletzt schon verdächtigten Zidane, De Zerbi und Flick sind nun wieder im Rennen beim deutschen Rekordmeister. Auch der ehemalige Bayern-Profi und Nachwuchstrainer Martin Demichelis wäre ein Kandidat, womöglich auch Julen Lopetegui, ehemals unter anderem Trainer der spanischen Nationalmannschaft. "Sky" brachte auch Raul ins Spiel.

      Der Top-Verein will im Sommer einen Umbruch wagen. Ohne geeigneten Trainer erschwert sich diese Sache aber sehr.

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Trainersuche des FC Bayern München gestaltet sich schwierig, nachdem Ralf Rangnick und andere Kandidaten abgesagt haben
      • Die Liste der potenziellen Trainer wird immer kürzer, und die Vereinsführung muss nun einen Plan D entwickeln
      • Mögliche Kandidaten sind Zinedine Zidane, Roberto De Zerbi, Hansi Flick und möglicherweise auch Thomas Tuchel
      • Die Zeit drängt für die Bayern, die einen Trainer für den geplanten Umbruch im Sommer benötigen
      red
      Akt.