Am Freitag wurde die ÖVP-FPÖ-Koalition in Salzburg fixiert. Vier schwarze und drei blaue Landesräte wird es geben. Der inhaltsreiche Koalitionspakt hat rund 60 Seiten.
Haslauer übernimmt den Bereich der Landesamtsdirektion (Katastrophenschutz, Europa, Buchhaltung, EDV), die Finanzen, die Museen, Forschung und Universitäten. FPÖ-Salzburg-Chefin Marlene Svazek bekommt die Ressorts Natur, Umweltschutz, Gewerbe, Elementarbildung, Kinderbetreuung, Jagd, Fischerei, Jugend, Familie und Integration, "Heute" berichtete.
Dass gerade eine FPÖ-Politikerin das Ressort Umweltschutz übernimmt, sorgte für Kritik, da die Freiheitlichen den von Menschen gemachten Klimawandel öfter in Zweifel zogen.
"Naturschutz ist wichtig"
Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer war am Samstag bei Ö1 "Im Journal zu Gast" und ließ diese Kritik nicht gelten. "Naturschutz ist in Salzburg wichtig. Ein Drittel der Landesfläche ist geschützt", betonte er. Weder der Nationalpark noch die Landesumweltanwaltschaft würden in Frage gestellt.
Auch ist Svazek auch für das Ressort Kinderbetreuung zuständig und betonte am Freitag, dass die Betreuung für Kinder zu Hause gefördert wird. Wie Haslauer erklärte, werde aber Kindergärten und das Betreuungsangebot in Salzburg ausgebaut. Wer aber die Kinder zu Hause betreuen möchte, kann das ebenfalls tun.
"Programm, dass sich sehen lassen kann"
Haslauer verteidigte die schwarz-blaue Regierung, obwohl er einräumte, dass seine Pläne eigentlich eine andere Koalition vorgesehen hätten. "Mit dem Wahlergebnis ist es aber anders gekommen."
Er habe ja eine Allianz Regierung mit FPÖ und SPÖ vorgeschlagen und bedauert, dass es nicht dazu kam. "Ich hätte das Experiment gern gemacht, damit wären wir breit aufgestellt gewesen. Es gibt schließlich große, infrastrukturelle Maßnahmen zu bewältigen. Aber ich habe erkennen müssen, dass die SPÖ momentan nicht sehr stabil ist. Das Risiko mit nur einem Mandat Überhang war viel zu groß."
An alle Wähler und Wählerinnen, die keine schwarz-blaue Regierung wollte, richtete Haslauer aus: "Geben Sie uns eine Chance, sehen Sie sich an, wie diese Regierung arbeitet. Wir haben ein Programm, dass sich sehen lassen kann und ich gehe zuversichtlich in die nächsten Jahre".
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Weitere Impressionen der Salzburger Spitzenkandidaten nach der Landtagswahl 2023.
Leo Stempfl
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Weitere Impressionen der Salzburger Spitzenkandidaten nach der Landtagswahl 2023.
Leo Stempfl
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Wieder Erster: ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer erreicht trotz Absturz knapp 30 Prozent der Stimmen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Das erklärte Ziel, Platz 1 zu verteidigen, hat Haslauer gerade noch geschafft.
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Knapp dahinter auf Platz 2 lauert aber schon die FPÖ von Marlene Svazek. Die Blauen sind neben den Kommunisten DIE Wahlgewinner.
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Mit einem Satten Plus von rund zehn Prozentpunkten wurde die FPÖ zur zweitstärksten Kraft.
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Der "dunkelrote Robin Hood" schaffte es auf Anhieb auf mehr als 11 Prozent der Stimmen: "Es ist schön, dass so viele Menschen ihre Hoffnung in uns setzen."
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SPÖ-Spitzenkandidat David Egger blickt hingegen auf ein katastrophales Ergebnis.
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"Das Versäumnis des Wahlziels lässt sich nicht schönreden", sagt SPÖ-Spitzenkandidat David Egger. Er stehe aber trotzdem für eine Koalition zur Verfügung.
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NEOS-Spitzenkandidatin Andrea Klambauer gehört zu den großen Verlierern. Die Pinken dürften wieder aus dem Landtag fliegen.
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"Das Ergebnis ist eine herbe Enttäuschung", sagt Spitzenkandidatin Klambauer in ihrer ersten Stellungnahme.
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"Wir sind bereit, weiter in einer Regierung zu arbeiten", sagt die grüne Spitzenkandidatin Martina Berthold.
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Sie konnten mit dem Klima-Thema nicht punkten, bauten auf rund 7,7 Prozent ab.
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Weitere Impressionen der Salzburger Spitzenkandidaten nach der Landtagswahl 2023.
Leo Stempfl
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Wieder Erster: ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer erreicht trotz Absturz knapp 30 Prozent der Stimmen.
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Das erklärte Ziel, Platz 1 zu verteidigen, hat Haslauer gerade noch geschafft.
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