Politik

Hass-Posting: FPÖ-Politiker unter Beschuss

Heute Redaktion
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Ein "unüberlegtes Posting", wie er später einräumte, hat den Knittelfelder FPÖ-Stadtparteiobmann Gemeinderat Siegfried Oberweger dazu bewogen, selbst Konsequenzen zu ziehen: Er stellte seine Funktionen vorläufig ruhend, wie die "Kleine Zeitung" berichtete.

Ein "unüberlegtes Posting", wie er später einräumte, hat den Knittelfelder FPÖ-Stadtparteiobmann Gemeinderat Siegfried Oberweger dazu bewogen, selbst Konsequenzen zu ziehen: Er stellte seine Funktionen vorläufig ruhend, wie die "Kleine Zeitung" berichtete.

Auf der Facebook-Seite von "SOS Österreich" hatte er zu einem Zeitungsartikel mit dem Titel „600 Polizisten für Türken-Demo“ kommentiert: "600 Projektile hätten mehr Effizienz gehabt und wären viel, viel billiger gewesen."

Bei den Freiheitlichen war man bemüht, sich Sache rasch zu bereinigen: Der Knittelfelder Bezirkschef Abg. Wolfgang Zanger wies die Aussage auf das Schärfste zurück und bekam laut Zeitung prompt eine Erklärung Oberwegers per E-Mail, in der er seine Funktionen ruhend stellte. Der Facebook-Eintrag wurde gelöscht.

Konsequenzen werden überlegt

Wie der steirische Nationalratsspitzenkandidat und Landesparteisekretär Mario Kunasek sagte, werde sich das Präsidium der Landespartei bereits am Montag mit dem Fall beschäftigen, danach aller Voraussicht nach der Parteivorstand: "Es werden Konsequenzen zu überlegen sein, das kann nicht so im Raum stehen bleiben. Solche Postings haben bei uns nichts verloren."

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