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Hat auch am Sonntag offen: Erstes Ambulatorium für K...

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

In der Leopoldstadt eröffnete Wiens erstes Kinder-Ambulatorium. Praktisch: Hier können Eltern auch am Wochenende und an Feiertagen mit ihren Kindern hinkommen - und müssen ihre Kleinen nicht sofort ins Spital bringen.

In der Leopoldstadt eröffnete Wiens erstes Kinder-Ambulatorium. Praktisch: Hier können Eltern auch am Wochenende und an Feiertagen mit ihren Kindern hinkommen – und müssen ihre Kleinen nicht sofort ins Spital bringen.
Wenn die Kleinen am Wochenende krank werden, führt der Weg oft ins Spital – weil die Ordinationen zu sind.

Das ändert sich jetzt, Ambulanzen sollen entlastet werden.

Mit dem „KIZ“ eröffnete Kinderarzt Helmuth Howanietz in der Oberen Augartenstraße 58 (Leopoldstadt) das erste Kinder-Ambulatorium. „Das Einzelkämpfertum kann keine Zukunft haben“, so Howanietz. Sieben Ärzte arbeiten hier, außerdem noch zwei Ärzte in Ausbildung.

Hier soll möglichst ganzheitliche Versorgung für die Kids an einem Standort geboten werden. Zusätzlich wird es Physio- und Psychotherapie, Logopädie für Kids geben. Außerdem werden als Ergänzung am Standort in der Oberen Augartenstraße eine Kinderkrankenschwester, eine Hebamme und eine Diätologin tätig sein. "Das Ambulatorium hat auf Grund seiner breiten Ausrichtung den Vorteil, dass seltene Krankheitsbilder häufig gesehen werden", erklärt Howanietz. "Wir haben derzeit rund 40.000 Konsultationen pro Jahr, 65 Prozent kommen aus dem Einzugsgebiet Leopoldstadt", sagt der Kinderarzt. 

Geöffnet ist auch an Wochenenden und Feiertagen – von 9 bis 13 Uhr. Noch in Planung: Zwei Tage, an denen ab 8 Uhr und ein Tag, an dem bis 20 Uhr offen ist. „Es ist ein Institut. Dadurch gibt es auch die Möglichkeit, Ärzte anzustellen“, so WGKK-Obfrau Ingrid Reischl. „Wir laden weitere Ärzte aktiv ein, diesen Weg mit uns zu gehen“, sagt Stadträtin Sonja Wehsely (SP).

Rund 700.000 Euro pro Jahr werden laut WGKK-Obfrau Ingrid Reischl in die fachärztlichen Leistungen gesteckt, weitere 200.000 Euro werden in das erweiterte Angebot – wie Physiotherapie und Co. – investiert.

Infos: