"Hatte Probleme": Thiem erklärt den Gstaad-Fehlstart

In der vergangenen Woche konnte der 28-Jährige im schwedischen Baastad noch Emil Ruusuvuori sowie den Spanier Roberto Bautista Agut schlagen, beim 250er-Turnier im Schweizerischen Gstaad mit Hugo Gaston immerhin den Weltranglisten-59. mit 1:6, 6:1 und 7:6 (7) aus dem Turnier nehmen.

Auffällig waren dabei die einseitig verlaufenden ersten beiden Sätze. Thiem erwischte in Durchgang eins einen kapitalen Fehlstart, wurde zweimal gebreakt und musste den Satz nach nur 28 Minuten mit 1:6 abgeben. "Letzte Woche habe ich quasi auf Meeresniveau gespielt, hier sind wir auf 1.050 Meter Seehöhe. Außerdem werden hier andere Bälle verwendet. Ich hatte Probleme, mich umzustellen", meinte Österreichs Tennis-Star nach dem Spiel.

"Glücklich über Sieg"

Im zweiten Durchgang diktierte Thiem dann mit seiner druckvollen Vorhand und seiner Rückhand das Spiel., schaffte mit 6:1 den Satzausgleich. Im entscheidenden dritten Durchgang behielten die Aufschläger die Nerven, somit ging es ins Tie-Break, in dem Thiem einen Matchball abwehrte, selbst seinen zweiten Matchball zum 9:7 verwertete. "Mit dem ersten Break im zweiten Satz habe ich mich immer besser gefühlt. Es war dann aber richtig hart, im Tie-Break ist es immer eine 50:50-Sache. Ich bin aber glücklich, dass ich diesen Sieg geholt habe", meinte der 28-Jährige nach dem verwandelten Matchball.

In der zweiten Runde des 250er-Turniers bekommt es der US-Open-Sieger von 2020 nun mit dem Argentinier Federico Delbonis zu tun. Im Head-to-Head liegt Österreichs Tennis-Star mit 2:0 in Front. Das letzte Duell ist jedoch bereits vier Jahre her. Das erste Aufeinandertreffen gab es 2015, als Thiem den Argentinier auf dem Weg zum Gstaad-Titel bezwang.