Österreich

Hauptbahnhof im Test: Noch nicht alles auf Schiene

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Seit Sonntag ist der Zentralbahnhof für den Großteil des Fernverkehrs geöffnet. "Heute" testete den Knotenpunkt auf Herz und Nieren. Kann der Bau halten, was er verspricht?

"Heute" testete den Knotenpunkt auf Herz und Nieren. Kann der Bau halten, was er verspricht?

Vollbepackte Touristen, hektische Blicke: Seit Sonntag herrscht am Hauptbahnhof Hochbetrieb. Kein Wunder, denn alle Züge aus und nach Süden, Osten sowie Norden halten nun am neuen Öffi-Knoten. Der Bahnhof zeigt sich innovativ, aber an manchen Stellen ausbaufähig. Verwirrend: Wer zum Ticket-Stand will, findet sich vor einer kleinen Baustelle wieder. Ein Aushang hilft: "Die Automaten befinden sich um die Ecke."

Praktisch und sauber zeigen sich hingegen die Toiletten. Der WC-Besuch kostet 50 Cent. Dafür gibt’s einen Bon über die gleiche Summe, den man bei Anker, Burger King, Spar etc. eintauschen kann. Trotz Mängel hält der Bahnhof, was er verspricht: Mit seiner Anbindung und den Shops bietet er die idealen Voraussetzungen als zentraler Knotenpunkt.
"Ich finde, der Bahnhof schaut aus wie ein moderner Flughafen“


Henrietta Hudák, 23, Polizistin: "Ich finde es sehr schön, dass die Shops zusammen mit dem Bahnhof und der U-Bahn unter einem Dach sind."
David Grosch, 23, Polizist: "Ich finde den Bahnhof sehr schön und modern. Die Anbindung mit den Geschäften und Lokalen ist sehr praktisch."
Marianne Wöls, 48, Therapeutin: "Ich wusste zuerst nicht, wo man Karten kaufen kann. Der Ticket-Automat steht dort hinten versteckt in der Ecke."
Hans Weitschacher, 70, Pensionist: "Der Weg ist schon lange, wenn man von der U-Bahn kommt. Vor allem wenn man mit viel Gepäck verreisen will."

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