Österreich

Haus des Wilderers: Zehn interessierte Käufer

Heute Redaktion
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In wenigen Tagen startet der Verkauf der Liegenschaft des Vierfachmörders und Wilderers Alois H. in Großpriel (Bezirk Melk). Insgesamt zehn Kaufinteressenten wollen das Wohnhaus besichtigen, ein Jahr nachdem sich die Bluttat zum ersten Mal jährt.

. Insgesamt zehn Kaufinteressenten wollen das Wohnhaus besichtigen, ein Jahr nachdem sich die Bluttat zum ersten Mal jährt.

Die Amoktat des Wilderers Alois H. sorgte am 17. September 2013 österreichweit für Schock. Nachdem er drei Polizisten und einen Sanitäter getötet hatte, verschanzte sich der Wilderer in seinem Haus in Großpriel. Zahlreiche Einsatzkräfte und Panzer nahmen vor der Liegenschaft Stellung. Alois H. tötete sich schließlich selbst.

In dem Wohnhaus des Vierfachmörders sind laut ORF NÖ zehn mögliche Käufer interessiert. Nachdem widmungswidrige Bauten behoben wurden, steht jetzt noch das Schätzgutachten eines Sachverständigen aus, das für September erwartet wird. Danach können die Interessenten das Haus sowie ein rund fünf Hektar großes Waldstück besichtigen.

In dem Konkursverfahren fordern 33 Gläubiger knapp acht Millionen Euro, unter ihnen auch die Republik Österreich.