Österreich

Hausbesetzung in Hernals ging friedlich zu Ende

Noch am Donnerstag wurden die Aktivisten ohne Probleme aus dem Haus geleitet, berichtet der Hernalser Bezirkschef-Stellvertreter Peter Jagsch.

Heute Redaktion
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Am Donnerstagnachmittag verließen die Aktivisten das Haus in der Rosensteingasse 10.
Am Donnerstagnachmittag verließen die Aktivisten das Haus in der Rosensteingasse 10.
Bild: Video3

Die Besetzung des Hauses in der Rosensteingasse 10 (Hernals) ist zu Ende. Die Aktivisten – laut Aussagen von Anrainern soll es sich um rund fünf Personen gehandelt haben - hätten noch gestern im Laufe des Tages das Gebäude verlassen.

"Ich konnte mir gegen 16 Uhr vor Ort selbst ein Bild machen. Da waren die Transparente schon weg, die Besetzer verließen ohne Widerstand nach der ersten Aufforderung durch die Polizei das Gebäude", so beschreibt Peter Jagsch (SPÖ), stellvertretender Bezirksvorsteher von Hernals den Abzug der Linksaktivisten.

Dank an Polizei für rasche und gewaltfreie Räumung

Trotz der provokativen Plakate, die die Hausbesetzer aus den Fenster des leerstehenden Hauses in der Rosensteingasse 10 gehängt hatten, hätten die Beamten des Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) sehr besonnen reagiert und die Räumung rasch und gewaltfrei vollzogen. Dafür gebührt ihnen großer Dank, lobt Jagsch.

Die Stadt Wien führte danach Sicherungsmaßnahmen durch. "Es war Gefahr im Verzug. Bei einem Fenster drohten Glasscherben herab zu stürzen, auch die Haustür drohte umzufallen und hätte Passanten treffen können", heißt es bei der Stadt. Die MA25 verplankte die Haustür neu, die Gefahr ist nun gebannt, ein unbefugter Zutritt nicht mehr möglich.

Im Gespräch mit "Heute" bestätigte auch der Hausbesitzer, das Thema sei für ihn nun erledigt.