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Hausbesitzer schießt auf Pokémon-Spieler

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Ein Missverständnis, das beinahe tödlich endete: In den USA schoss ein Hausbesitzer mehrmals auf zwei Burschen, die er für Einbrecher hielt. Tatsächlich waren sie jedoch auf der Jagd nach Pokémon.

Der 37-Jährige wurde von einem lauten Geräusch geweckt und sah ein Auto mit zwei Teenagern (16, 19), das vor seinem Grundstück in Palm Coast (Florida) geparkt war. Er nahm eine Pistole und ging zum Wagen, um nach dem Rechten zu sehen.

Als er dem Fahrzeug näher kam, hörte er, wie ein Bursche den anderen fragte: "Hast Du irgendwas geschnappt?" Er meinte damit Pokémon, die sich in der Gegend aufhielten, doch der Hausbesitzer nahm an, das Duo würde von seiner Beute reden.

Jugendliche beinahe getötet

Der Mann stellte sich mit gezogener Waffe vor das Auto und verlangte, dass sich die vermeintlichen Einbrecher nicht bewegen. Doch der Lenker stieg aufs Gas und brauste davon. Der 37-Jährige sprang zur Seite und feuerte mehrmals auf den Wagen, bevor er die Polizei alarmierte.

Diese konnte das lebensgefährliche Missverständnis rasch aufklären - die Mutter des 19-Jährigen hatte sich kurze Zeit später bei der Polizei gemeldet, weil ihr Auto voller Einschusslöcher war...