Österreich

Hausmeister kehren in Gemeindebau zurück

Bis Jahresende soll es in den Gemeindebauten wieder fixe Hausbesorger geben, bestätigte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal am Donnerstag.

Heute Redaktion
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Weil sich die Bewohner immer mehr eine Einzelbetreuung wünschen, sollen bis Jahresende 400 neue Hausbesorger in die Gemeindebauten ziehen. Sie sollen dann den ganzen Tag über in der Wohnhausanlage erreichbar sein.

Gut für Verwaltung, aber nicht für Bewohner

Im Jahr 2000 wurde der Berufsstand per Bundesgesetz abgeschafft. Statt der Hausbesorger sind seither nun mobile Betreuungsteams im Einsatz, die die Wohnhausanlagen in Vierergruppen besuchen.

Was effizient für die Verwaltung ist, jedoch wünschen sich die Bewohner immer mehr eine Einzelbetreuung, sagte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Donnerstag gegenüber "Wien heute". Daher habe man sich entschlossen, dieses System wieder umzusetzen.

Wunsch seit 2010

Bereits vor 9 Jahren hatten sich die Wiener bei einer Volksbefragung für die Wiedereinführung der Hausbesorger ausgesprochen. Nun soll es also für jede Wohnanlage der Stadt wieder eine Ansprechperson geben, die die Mieter auch kennt.

Selbst, wenn der Hausbesorger nicht im Bau wohnt, soll er den ganzen Tag anwesend sein und rasch auf Sorgen und Probleme reagieren können.

Keine zusätzlichen Kosten

Eine Erhöhung der Betriebskosten sei dennoch nicht zu erwarten, versichert die Stadt. Da sich das alte System im Vorjahr innerhalb von Pilotprojekten bewährt hat, blicke man guter Dinge in die Zukunft.

Weiters testet Wiener Wohnen gerade kostenloses WLAN in den Gemeindebauten. Im Goethehof etwa gibt es dieses an vier Standorten. Sofern der Pilotbetrieb erfolgreich ist, soll auch dieses Projekt ausgeweitet werden.

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