Österreich

Hausbrand bei Eiseskälte: Explosion beim Löschen

Hoch gefährlicher und stundenlanger Löscheinsatz in der Nacht auf Dienstag für sieben Feuerwehren in Kleinweikersdorf (Bez. Hollabrunn).

Heute Redaktion
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Ein Wohnhaus in Vollbrand, -10 Grad, vereister Boden, Einsturzgefahr und als Draufgabe Gasflaschen im Inneren des Gebäudes – für knapp 100 Florianis im Bezirk Hollabrunn war die Nacht auf Dienstag eine schlaflose und vor allem nicht ungefährliche.

Schwerwiegend verletzt wurde beim Brand niemand, die Hausbesitzerin konnte sich selbst aus dem brennenden Gebäude retten. Die Löscharbeiten dauerten aufgrund der widrigen Verhältnisse aber die ganze Nacht an, auch angrenzende Häuser mussten beschützt werden.

Explosion beim Löschen

„Über 20 Atemschutztrupps kamen aufgrund der starken Rauchentwicklung zum Einsatz", berichtet Einsatzleiter Wilfried Sauberer. Bereits kurz nach dem Start des Löschangriffes kam es zu einer Explosion, wie sich herausstellte waren im Haus Gasflaschen gelagert, die von den Florianis geborgen werden mussten.

In der Folge ließ Sauberer aber nur noch von außen löschen, ein Innenangriff wäre aufgrund der Einsturzgefahr nicht zu verantworten gewesen. Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauern aber immer noch an.



(min)