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Ticket-Razzia in der Bayern-Geschäftsstelle 

Am Mittwoch hat der FC Bayern Besuch von der Staatsanwaltschaft Mannheim bekommen. Die Geschäftsstelle wurde durchsucht. 

Heute Redaktion
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Die Bayern-Geschäftsstelle.
Die Bayern-Geschäftsstelle.
Imago Images

Wie die "Bild" am Donnerstag berichtete, waren gegen 10 Uhr morgens zehn Ermittler beim  Vereinsgelände in der Säbener Straße erschienen. Danach wurden die Räumlichkeiten des deutschen Rekordmeisters durchsucht, weiters sollen Finanz-Vorstand Jan-Christian Dreesen, Chef-Justiziar Michael Gerlinger und Internationalisierungs-Vorstand Jörg Wacker befragt worden sein. 

Ermittlungen gegen "Viagogo"

Die Hausdurchsuchung war im Zuge eines Verfahrens gegen die umstrittene Ticket-Plattform "Viagogo" durchgeführt worden. Es besteht der Verdacht der Steuerhinterziehung. 

"Bei den Untersuchungen, die die Staatsanwaltschaft Mannheim zusammen mit der Steuerfahndung bei der FC Bayern München AG durchführt, sind weder der FC Bayern München, noch eine seiner handelnden oder früher handelnden Personen, noch eine übergeordnete Fußballorganisation oder ein Fußballverband Gegenstand der Ermittlungen. Vielmehr kommen diese lediglich als Zeugen im Zuge von Ermittlungen gegen ein drittes Unternehmen in Betracht", hatte der Verein dem Bericht zufolge erklärt. 

Auch andere Klubs betroffen

Die Münchner arbeiteten einst mit der Ticket-Plattform zusammen, beendeten die Kooperation allerdings vor sieben Jahren und gründeten selbst eine Plattform zur Weitergabe von Tickets mit fairen Preisen. 

Neben den Bayern waren die Behörden auch beim FC Augsburg, dem 1. FC Nürnberg, dem VfB Stuttgart oder dem 1. FC Kaiserslautern erschienen. Alle Vereine hatten die Zusammenarbeit mit der umstrittenen Ticket-Plattform bereits vor Jahren beendet. 

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