Wien
Razzia in Masken-Shop auf Kärntner Straße
Aufgrund eines Betrugsverdachts wurden in zwei Pop-up-Maskengeschäften in Wien Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Am Mittwochvormittag hat die Polizei in zwei Pop-up-Maskengeschäften in Wien auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hausdurchsuchungen durchgeführt. Es wird wegen Betrugsverdachts ermittelt. "Aktuell werden diverse Gegenstände und Atemschutzmasken sichergestellt", bestätigte Polizeisprecher Patrick Maierhofer der APA.
Während der Corona-Krise hat ein früherer Handyshop-Besitzer gleich zwei Atemschutzmasken-Geschäfte in der Mariahilfer sowie der Kärntner Straße eröffnet. Er verkaufte dort "hochwertig deklarierte" FFP3-Masken, diese dürften jedoch nicht ausreichend zertifiziert gewesen sein. Außerdem soll es gewerberechtliche Probleme geben.
Der Betreiber hatte die beiden Stores innerhalb kürzester Zeit geöffnet, zudem gab es einen Online-Shop, wo die Masken und Hygieneartikel vertrieben wurden. Sogar staatliche Stellen bestellten beim Händler.