Haushälterin bestahl Adelsfamilie mehrmals

Eine 25-jährige Haushälterin stand in Salzburg vor Gericht, weil sie ihren Arbeitgeber, eine Adelsfamilie, bestohlen hat. Die reumütige Frau wurde zu einer bedingten einjährigen Freiheitsstrafe und einer Geldstrafe von 720 Euro verurteilt.

Die verheiratete Mutter zweier Kinder griff in der Zeit von Februar bis Juni 2013 mehrmals zu. Bei der Auswahl des Diebesguts im Wert von 20.000 Euro war sie sehr vielseitig. Neben Gold- und Silberschmuck, den sie später an einen Edelmetall-Händler verkaufte, ließ sie auch eine hochwertige Kamera und mehrere Laptops mitgehen. Die Diebstähle blieben natürlich nicht unbemerkt.

Die Beschuldigte zeigte sich bei dem Prozess in Salzburg geständig, der Diebstahl sei eine "Riesen-Dummheit" von ihr gewesen. Als Motiv gab sie Geldnot an. Sie verdiene wenig und habe Schulden, sagte sie zum Richter.

Sie erhielt eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten bedingt und eine Geldstrafe von 720 Euro. Außerdem verurteilte sie das Gericht zur Zahlung eines Teilschadensbetrages in der Höhe von 10.000 Euro. Der Schuldspruch ist noch nicht rechtskräftig.