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Häusliche Gewalt? Trumps rechte Hand tritt zurück

Seine Ex-Frauen werfen Rob Porter vor, dass er sie geschlagen habe. Folge: Der Stabssekretär von Donald Trump warf jetzt hin.

Heute Redaktion
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Rücktritt: "Staff Secretary" Rob Porter (Mitte, am 20. Jänner) musste jetzt US-Präsident Donald Trump seine Kündigung vorlegen.
Rücktritt: "Staff Secretary" Rob Porter (Mitte, am 20. Jänner) musste jetzt US-Präsident Donald Trump seine Kündigung vorlegen.
Bild: picturedesk.com

Nach den schweren Vorwürfen gegen Rob Porter (40), rechte Hand von US-Präsident Donald Trump, nahm der Stabssekretär jetzt seinen Hut. Gleich zwei Ex-Frauen hatten behauptet, dass Porter sie physisch und psychisch misshandelt hätte. Allerdings weist Porter alle Anschuldigungen weit von sich.

US-Sender berichten über den Skandal (Quelle: YouTube).

Ex-Ehefrau Colbie H. (37) hatte in der britischen "Daily Mail" über ihre fünfjährige Ehe von 2003 bis 2008 mit Porter ausgepackt: "Er war nie gewalttätig – bis wir in Flitterwochen fuhren!" Bei einem Streit soll er H. mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Die Frau hatte dem Medien auch ein Foto überlassen, das sie mit einem blauen Auge zeigt. Zuvor hatte bereits Porters zweite Frau, Jennifer W., die mutmaßlichen Gewalttaten ihres damaligen Mannes öffentlich gemacht. Nachdem er bei einem gemeinsamen Urlaub gewalttätig geworden sein soll, hatte sie ihn bei der Polizei angezeigt.

"Die Vorwürfe sind einfach falsch", erklärte Rob Porter

Das Weiße Haus hatte nach den ersten Vorwürfen noch Solidarität zu Rob Porter bekundet, nun aber seinen Rücktrittsgesuch angenommen. Aber: Obwohl Porter zurücktrat, wies er alle Anschuldigungen von sich. "Die Vorwürfe sind einfach falsch. Die Wahrheit, die dahintersteht, ist nicht annähernd so, wie sie beschrieben wird", so der Ex-Stabssekretär in einer Stellungnahme. Desweiteren wollte er sich "in dieser abgestimmten Hetzkampagne" nicht mehr äußern. Brisant: Im Zuge der Enthüllungen kam heraus, dass das FBI Ex-Ehefrau Colbie H. vor Porters Anstellung im Weißen Haus nach seinem Vorleben befragt – und offenbar keine Sicherheitsfreigabe erteilt hatte.

Im Weißen Haus war Porter unter anderem für den Schriftverkehr Trumps und seinen Terminplan zuständig – und hatte eng mit Trumps Stabschef John Kelly zusammengearbeitet. Erst letzte Woche war Trumps Kommunikationschefin Hope Hicks (29) – der auch eine Affäre mit ihrem Boss nachgesagt worden war – beim Küssen mit Rob Porter erwischt worden ...

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (tas)