Szene

Haußmann verschiebt den "Sommernachtstraum"

Regisseur Leander Haußmann hatte die für Mittwoch angesetzte Sommernachtstraum-Premiere am Burgtheater verschoben.

Heute Redaktion
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Shakespeares "Sommernachtstraum" dürfte der Berliner wohl in-und auswendig kennen, inszenierte der deutsche Erfolgsregisseur doch bereits mehrfach die sommerliche Komödie um Titania, Oberon und den frechen Troll Puck.

Den Shakespeare-Kosmos immer wieder neu entdecken

Regisseur Leander Haußmann kehrt nach über 20 Jahren zurück ans Burgtheater. Der Sommernachtstraum ist für ihn ein Wegbegleiter: Nach Weimar, den Salzburger Festspielen und Berlin inszeniert er das Stück bereits zum vierten Mal, denn den Kosmos Shakespeare muss man immer wieder neu betrachten: Die Erkundung eines der erotischsten Stücke der Weltliteratur wird fortgesetzt.

Regie und Ensemble benötigen weitere Probentage

Daher verwundert es umso mehr, dass Haußmann die für heute, Mittwoch, vorgesehene Burgtheater-Premiere von Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" verschieben musste. Grund: "Für die finale Umsetzung seines Regiekonzeptes benötigen Haußmann und das Ensemble noch weitere Probentage", hieß es am Abend zuvor in einer Aussendung des Burgtheaters. Der neue Premierentermin werde ehestmöglich bekannt gegeben.

Haußmann über sein "Lieblingsstück"

Haußmann über das Stück im Kurier-Interview: "Der Sommernachtstraum ist eines der komplexesten und schönsten Theaterstücke. (...) Ich habe immer noch nicht genug von diesem Stück. Bei Peter Zadek war es "Der Kaufmann von Venedig", bei mir ist es "Ein Sommernachtstraum" – ähnlich wie bei Max Reinhardt. Der hat ihn auch vier- oder fünfmal gemacht. (...) Ich habe mich verändert, die Zeit ist eine andere, das Theater, die Stadt, die Voraussetzungen, die Schauspieler! Wollen mal sehen, was diesmal dabei herauskommt.

Am Mittwoch findet daher keine Premierenvorstellung im Burgtheater statt. Ein "(Alb-)Traum" in einer Spätsommernacht.

+++UPDATE+++

Der neue Premierentermin ist am Sonntag, den 10. September 2017, Beginn 19 Uhr, anstelle von „Geächtet" von Ayad Akhtar.

Webseite Burgtheater

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