Österreich

Heer bekämpft Lawinengefahr mit Sprengstoff

Heute Redaktion
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In weiten Teilen Österreichs herrscht weiterhin Lawinengefahr. In der Obersteiermark wurden am Dienstag aus einem Helikopter Sprengladungen abgeworfen, um die Schmeemassen zu beseitigen. Am Vormittag war ein Snowboarder in Niederösterreich von einem Schneebrett in den Tod gerissen worden.

In weiten Teilen Österreichs herrscht weiterhin akute Lawinengefahr. In der Obersteiermark wurden am Dienstag aus einem Helikopter Sprengladungen abgeworfen, um die Schmeemassen zu beseitigen. Am Vormittag war ein Snowboarder in Niederösterreich worden.

Am Vormittag und Nachmittag machten sich ein Hubschrauber vom Typo Alouette III und ein Helikopter des Innenministeriums zunächst ein Bild von der Lage. Am Vormittag wurden rund um die Plannerlam drei und am Nachmittag im Raum Eisenerzt vier Sprengladungen abgeworfen, um die Lawinen zu sprengen.

Auch am Mittwoch soll eine Alouette III am Hochschwab (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) zur Unterstützung der Landeswarnzentrale eingesetzt werden. Personal und Material muss hier für die Enteisung der Notfunkanlage beim Schiestlhaus auf den Berg gebracht werden. Sprengungen soll es am Mittwoch keine mehr geben.

Verschüttete in Tirol und Südtirol

In Tirol endete ein Lawinenabgang in den Stubaier Alpen bei Neustift glimpflich. Eine Person wurde verschüttet, aber unverletzt geborgen. Im Südtiroler Passeiertal wurde ein Brüderpaar verschüttet. Einer der Tourengeher wurde leicht verletzt, der andere verstarb.