Heeresspital: Eidechsen stoppten Bagger

Der Ziesel-Streit in Floridsdorf wird immer tierischer: Am Montag fuhren Bagger auf dem Areal beim Heeresspital auf und begannen mit den Vorarbeiten zu den 130 geplanten Wohnungen auf einem Drittel des Gebiets in Stammersdorf. Tierschützer holten die Polizei.

Der wird immer tierischer: Am Montag fuhren Bagger auf dem Areal beim Heeresspital auf und begannen mit den Vorarbeiten zu den 130 geplanten Wohnungen auf einem Drittel des Gebiets in Stammersdorf. Tierschützer holten die Polizei.

Der Wiener Tierschutzverein warnte per Aussendung: "Das Töten beginnt!" Doch: Nicht die Ziesel, sondern die – ebenfalls geschützten – Zauneidechsen waren der Grund für die Aufregung. "Sie wurden von der Behörde nicht berücksichtigt", so Lukas Mroz von der "IGL Marchfeldkanal".

Am Nachmittag wurden die Arbeiten gestoppt. "Das war ein Schritt der Deeskalation", heißt es vom Bauträger "Kabelwerk". Nachsatz: "Die Maßnahmen werden entsprechend dem Bescheid fortgesetzt. Ziel ist, dass die Bagger weiterarbeiten."