Heftige Regenfälle überfluten Kärnten

In der Nacht auf Samstag ist es in Kärnten zu heftigen Regenfällen gekommen. Überflutungen und Vermurungen waren die Folge. Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz.

Besonders das Lavanttal war in Kärnten von den Regenfällen betroffen. Bereits am Freitag gingen dort den ganzen Tag schwere Schauer nieder.

So kam es im Gemeindegebiet von St. Andrä zu mehreren Vermurungen und großräumigen Überflutungen. Vor allem über den Bereich von Eitweg und Siebending ergossen sich die Regenmassen. Laut Polizei wurden dabei auch mehrere Einfamilienhäuser in Mitleidenschaft gezogen.

In der Gemeinde Lavamünd verlegte eine Mure sogar die Ettendorfer Landesstraße, außerdem drohte eine Hangrutschung in diesem Bereich.

Siedlung von Schlamm befreien

Für die Bewohner des angrenzenden Einfamilienhauses Achalm 20, besteht bis dato aber keine Gefahr, berichtet die Polizei. Eine Sichtung erfolgt bei Tageslicht.

Die Regenfälle hielten auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Trab. Seit 1.00 Uhr standen so unter anderem die Silberhelme von Jakling, Maria Rojach, Fischerung und St. Andrä im Lavanttal im Einsatz. Sie musste eine Siedlung in Siebending von den Wasser- und Schlammmassen befreien.

Mehrere Straßensperren

Zudem mussten mehrere Straßen wegen Muren und Überflutungen gesperrt werden. Folgende Straßen sind derzeit gesperrt oder nur erschwert passierbar:

Die Eitweger Landesstraße (L 142) im Bereich Siebending

Die Gemmersdorfer Landesstraße(L 140) zwischen Eitweg und sog. Wutschwald

Die Ettendorfer Landesstraße (L 143) im Bereich Krottendorf

Die St. Pauler Landesstraße (L 135) im Bereich 200 Meter südl. des GH Oleschko

Über Umleitungen ausweichen

Alle Sperren dauern derzeit bis zum Ende der Räumungsarbeiten noch an. Örtliche Umleitungen sind vorhanden. Verletzte Personen wurden bis jetzt noch nicht gemeldet.

Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Im Einsatz standen sämtliche Feuerwehren des Abschnittes Unteres Lavanttal sowie die Straßenmeisterei Lavamünd.

(wil)