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Heftige Unwetter – das ist die Prognose für Wien und NÖ

Am Dienstag gibt es neue heftige Unwetter im Westen. Könnten auch Wien Gewitter drohen? Ein Wetter-Experte erklärt die aktuelle Prognose.

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    Schwere Unwetter mit riesigen Hagelkörnern haben für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt und massive Schäden in Österreich angerichtet.
    Schwere Unwetter mit riesigen Hagelkörnern haben für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt und massive Schäden in Österreich angerichtet.
    TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR & FW Niederneukirchen

    Nach den heftigen Unwettern Montagabend – die Gewitter hatten die "maximale Energie zur Verfügung", so UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann – geht es am Dienstag mit dem Donnerwetter in Österreich weiter. Seit dem Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Entladungen auch kräftig ausfallen.

    Gegen 16 Uhr zogen teils schwere Gewitter über Tiroler und Salzburg. In den Bezirken Imst, Innsbruck und Innsbruck-Land, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Lienz sowie Teilen von Zell am See (Sbg.) wurde Warnstufe Rot ausgegeben. Weil die Unwetterzellen Richtung Nordost über das deutsche Eck abziehen, wurde auch für die Stadt Salzburg eine Unwetterwarnung ausgegeben:

    Aktuelle Unwetterwarnungen am 28. Juni 2022, 16 Uhr.
    Aktuelle Unwetterwarnungen am 28. Juni 2022, 16 Uhr.
    UWZ

    "Die Wetterlage ist derzeit recht festgefahren, damit bleibt die Gewittergefahr hoch. Heute sind vor allem die zentralen Landesteile von Tirol bis nach Kärnten und in die Steiermark sowie am Abend neuerlich auch Oberösterreich betroffen", erklärt Nikolas Zimmermann gegenüber "Heute". Ähnlich verlaufe auch der Mittwoch, vor allem von Kärnten und Salzburg ostwärts seien kräftige Gewitter möglich.

    Unwetter in Wien?

    Doch können die Unwetter vielleicht auch Wien erreichen? Für die Bundeshauptstadt hat der Meteorologe eine gute Nachricht: "Nach derzeitigem Stand sollten es keine Gewitter bis ins östliche Flachland schaffen." Das Wetter bleibt also heiß, aber ruhig. 

    So startet auch der Mittwoch in der Ostregion, die Temperaturen klettern dabei auf 35 Grad im äußersten Osten. Doch "ab dem späten Abend steigt die Gewitterneigung aber an". Vor allem in den westlichen Außenbezirken könnten also in der Nacht auf Donnerstag Gewitter niedergehen.

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      <strong>Dienstag, 28. Juni:&nbsp;</strong>Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die <strong>Gewitterneigung </strong>ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf <strong>21 bis 32 Grad.</strong>
      Dienstag, 28. Juni: Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf 21 bis 32 Grad.
      wetter.tv

      Weiterer Ausblick

      Der Donnerstag beginnt vor allem in der Osthälfte mit Wolken und vereinzelt mit Regenschauern. Tagsüber kommt häufig die Sonne zum Vorschein, im Berg- und Hügelland entstehen am Nachmittag wieder Schauer und teils kräftige Gewitter. Am Abend und in der Nacht wird es auch im Westen vom Bodensee her gewittrig. Von Gewitterböen abgesehen weht nur schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen maximal 26 bis 35 Grad.

      Der Freitag verläuft von Vorarlberg bis Oberösterreich bewölkt und häufig nass, auch im östlichen Bergland breiten sich von Westen her Schauer und lokal kräftige Gewitter bis ins Mittelburgenland aus. Dagegen bleibt es im Donauraum und ganz im Südosten oft trocken und häufig sonnig. Nördlich der Alpen frischt kräftiger Westwind auf, kurzzeitig sind stürmische Böen möglich. Die Höchstwerte, von West nach Ost: 19 bis 36 Grad.

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        Sabine Hertel, Google Maps, zVg