Wetter

Heftige Unwetter in Italien fordern zwei Tote

Die Wetterlage in Italien bleibt weiter angespannt. Die heftigen Unwetter mit Schneemassen und Regen forderten mindestens zwei Todesopfer.

Heute Redaktion
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Schnee-Chaos in Südtirol
Schnee-Chaos in Südtirol
picturedesk.com

Wetter-Chaos im Norden Italiens: Auch am Montag war die Lage nach den heftigen Unwettern vom Wochenende mit Schneemassen, Regen und mindestens zwei Toten weiter angespannt. Auf der Bahnlinie am Brenner konnten wegen eines Erdrutsches bei Bozen weiter keine Züge fahren, teilte die Südtiroler Landesverwaltung am Montag mit.

Brennerautobahn wieder befahrbar

Die Brennerautobahn sei dagegen wieder frei befahrbar. Rund 6.000 Haushalte in der Provinz hätten keinen Strom. Weitere Neuschneemassen verschärften aber die Lage. Am stärksten waren die Regionen im Norden und Nordosten Italiens von den Unwettern betroffen.

    Schnee-Chaos in Südtirol
    Schnee-Chaos in Südtirol
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    In der Gegend um Modena hatten starke Regenfälle zu Hochwasser und Überflutungen ganzer Landstriche geführt. Die Feuerwehr musste Menschen mit Schlauchbooten aus ihren Häusern befreien. Die Retter in dem 60-Millionen-Einwohner-Land rückten zu Tausenden Einsätzen aus.

    Mann von Baum erschlagen

    In einer Ortschaft rund 50 Kilometer westlich des Comer Sees wurde ein 53 Jahre alter Mann von einem Baum erschlagen, der unter der Schneelast umstürzte. In Süditalien verlor ein 51-jähriger Arbeiter sein Leben, als er von Schlamm weggerissen wurde.

    Für den Nordosten um Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Südtirol und Emilia-Romagna gelte weiterhin Wetter-Warnstufe Rot, hieß es am Montag von der Zivilschutzbehörde. Für die kommenden Tage werden weitere Niederschläge erwartet.

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