Österreich

Heftiger Streit auf dem Rücken der Freiwilligen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Laut NÖAAB-FCG macht der rote FSG-Spitzenmann Markus Wieser, aktueller AK-Chef, die Arbeit von 100.000 Freiwilligen in NÖ herunter. Wieser kontert: "Diese Unwahrheit ist der Tiefpunkt."

Laut NÖAAB-FCG macht der rote FSG-Spitzenmann Markus Wieser, aktueller AK-Chef, die Arbeit von 100.000 Freiwilligen in NÖ herunter. Wieser kontert: "Diese Unwahrheit ist der Tiefpunkt."

Die Großparteien in NÖ sind auf Kuschelkurs, dafür lassen es jetzt die Fraktionen krachen. Anlass dafür sind die seit langem kursierenden Überlegungen in der AK, die Freiwilligen besser abzusichern und die Forderung nach mehr hauptberuflichen Sanitätern. Die Interpretationen könnten unterschiedlicher kaum sein – Bernhard Ebner, NÖAABFCG: "Die Forderung von Wieser nach weniger Freiwilligen und mehr bezahlten Rettern ist ein Anschlag auf die Gesundheitsversorgung."

AK-Präsident Markus Wieser dazu: "Unwahr! Ich bekenne mich klar zur Freiwilligkeit in NÖ. Aber viele Helfer sind arbeitsrechtlich schlecht abgesichert." Dazu wurde am Mittwoch in St. Pölten eine Expertenrunde zum Thema "Die Zukunft der Rettung" abgehalten. Andi Zenker vom Roten Kreuz: "Wir kennen die Argumente schon lange, aber diese sind nicht stichhaltig genug. Und außerdem: Bei der Qualität gibt es zwischen Freiwilligen und Profis keinen Unterschied.".