Österreich

Heftiger Sturm entwurzelte Bäume, riss Lastwagen um

Heute Redaktion
Teilen

Bis Mittwochnachmittag mussten die Feuerwehren in den Bezirken Melk, Krems und St. Pölten immer wieder wegen Sturmschäden ausrücken. Windspitzen mit rund 100 Stundenkilometern fegen über den Donauraum. Zahlreiche Bäume wurden umgerissen, auch ein Flachdach wurde beschädigt. Im oberösterreichischen Rainbach kippte ein LKW aufgrund des starken Windes um.

 

Besonders in Melk steht die Feuerwehr im Dauereinsatz. Umgerissene Bäume müssen beseitigt werden. Auf der Donaubrücke bei Pöchlarn wurde durch den Sturm ein Klein-Lkw-Anhänger umgeworfen.

In Melk wurde von einem Rauchfang die Blechverkleidung gelöst und bei einem Gastrobetrieb das komplette Flachdach abgehoben. In einigen Ortschaften Niederösterreichs fiel außerdem der Strom aus, da Leitungen abgerissen wurden.

Anhänger umkippt

In Rainbach kippte der Anhänger Mittwochfrüh gegen 7.30 Uhr um. Der tschechische Lkw war durch den starken Wind ins Schleudern gekommen, wobei sich der Anhänger überschlug. Der LKW kam quer über die Fahrbahn zu stehen, der Anhänger zerlegte sich in seine Einzelteile.

Auf der A8 kam es auch zu gefährlichen Situationen. Zwischen Haag am Hausruck und Ried im Innkreis wurde ein Verkehrsschild ausgerissen und auf die Fahrbahn geweht. Autofahrer konnten noch rechtzeitig ihre Fahrzeuge verreißen, bevor es zu Unfällen kam.

Äußerst warmer Tag

Generell waren die Temperaturen am Mittwoch weit höher als gewöhnlich in dieser Jahreszeit. In Köflach in der Steiermark gab es einen Rekord von 23,9 Grad. Beim Sturm war der Spitzenreiter Buchberg bei Neulengbach in Niederösterreich. Hier wurden bei Orkanböen Geschwindigkeiten von 139 Stundenkilometern gemessen.

 

;