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Heftiger Sturm zerstört Boot von Seglern

Eine Gruppe von Schweizer Seglern erlebte am Sonntag in Kroatien einen heftigen Sturm. Der Törn musste nach nur einem Tag abgebrochen werden.

Heute Redaktion
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39 Buben und Mädchen, ihre Begleiter und Skipper verließen vergangenen Sonntag den Hafen der kroatischen Stadt Zadar auf fünf gemieteten Segelbooten. Am Nachmittag gingen sie in der Jazi-Bucht, wo sie übernachten wollten, vor Anker, wie die Zeitung "La Regione" berichtet. Nach einem kurzen Blick auf die angeblich stabile Wettervorhersage hätten mehrere Crewmitglieder die Boote verlassen, um an Land ein Eis essen zu gehen.

Windböen von bis zu 100 km/h

Um zehn Uhr nachts zog dann unerwartet ein Sturm mit Windböen von bis zu 100 km/h auf. Die Anker der Segelboote hielten der Naturgewalt nicht stand und die Bootsrümpfe blieben im sandigen Meeresboden stecken.

Beschädigt wurden nicht nur die Boote der Schweizer, sondern auch die umliegenden Boote. Die Crewmitglieder, die an Bord geblieben waren, blieben glücklicherweise unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

Unterschlupf fanden die Segler in einer von der Gemeinde Molat bereitgestellten Notunterkunft. Am Folgetag wurden die Boote abgeschleppt. Angesichts der schweren Schäden entschied sich die Crew für die Rückkehr nach Zadar. Am Dienstagmorgen reisten die Jugendlichen, ihre Begleiter und Skipper per Bus zurück in ihre Heimat.

Auch in Italien wüteten am Wochenende heftige Unwetter:

(mm/20 Minuten)