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Heimische Internetfirma Jajah für 140 Mio. verkauft

Das Mobilfunkunternehmen O2 will die von zwei Österreichern gegründete Internet-Telefonie-Firma Jajah für rund 140 Millionen Euro übernehmen.

Heute Redaktion
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Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass sich die Telefonica-Mobilfunktochter O2 im Bieterrennen um den Voice-over-IP-Anbieter Jajah gegen die Computerfirmen Microsoft und Cisco durchgesetzt habe.

Jajah bietet seinen mehr als zehn Millionen Nutzern weltweit Software zur Internettelefonie über das Handy oder Festnetz an. Zuletzt stellte das Unternehmen ein Programm vor, das es Twitter-Nutzern ermöglicht, untereinander Gespräche zu führen. Jajah war bislang nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Österreichische Firma mit Sitz in USA

Das Unternehmen wurde 2005 von den Österreichern Roman Scharf und Daniel Mattes gegründet und zählt etwa die Deutsche Telekom oder Intel zu seinen Investoren. Der Firmensitz liegt mittlerweile in Silicon Valley in den USA, es gibt Niederlassungen in Luxemburg und Israel. Der Name Jajah geht auf ein Musikinstrument der Ureinwohner Australiens zurück.