Österreich

Heimopfer: "Vieles hat sich nicht geändert"

Heute Redaktion
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Anna H. will selbst Betreuerin werden.
Anna H. will selbst Betreuerin werden.
Bild: Andreas Klammer

Anna H. (42), die selbst in einem Heim aufwuchs, machte in ihrer Ausbildung zur Betreuerin eine schockierende Erfahrung: Noch immer würden Kinder in Heimen geschlagen werden.

Vor Kurzem zahlte die Stadt Wien 52 Millionen Euro Entschädigung an Heimopfer. Anna H. (42) war selbst Heimkind, erlebte Gewalt in mehreren Häusern. Jetzt absolviert sie eine Ausbildung zur Betreuerin. Während ihrer Praktika machte sie eine schockierende Erfahrung. "Vieles in der Betreuung hat sich nicht verändert. Auch sexueller Missbrauch kommt noch immer vor", erzählt sie. "Allerdings ist dieser nicht mehr so häufig wie früher."

Außerdem gebe es immer noch Gewalt gegen Kinder. Beispielsweise "zurückschlagen, zurückspucken oder zurücktreten, wenn Kinder aggressiv sind". Viele Heimkinder würden mancherorts noch immer zum Aufessen der Mahlzeiten gezwungen werden. Jetzt heißt es halt: "Wenn du das nicht isst, gibt es auch nichts anderes mehr."

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