Politik
Heinz-Christian Strache: "Erdogan, bleib daham"
Der Besuch des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan in Wien stößt auf geteilte Meinungen. Während sich die Politik bislang mit Äußerungen zurückgehalten hat, hat am Pflingstsonntag Einer seine Ansicht lautstark kundgetan: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kann der Visite des islamisch-konservativen Ministerpräsidenten nicht viel Positives abgewinnen.
Der in Wien stößt auf geteilte Meinungen. Während sich die Politik bislang mit Äußerungen zurückgehalten hat, hat am Pflingstsonntag Einer seine Ansicht lautstark kundgetan: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kann der Visite des islamisch-konservativen Ministerpräsidenten nicht viel Positives abgewinnen.
"Dem sage ich gleich: 'Erdogan, bleib daham'" - So kommentiert Strache den erwarteten Besuch. Der Freiheitliche nennt ihn einen "reinen Propagandafeldzug für sein Erdoganistan". Der Türke wolle nur ein "Neo-Osmanisches Reich und Parallelgesellschaften in Wien anpreisen". Am Freitag hatte von ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz gefordert, die Visite zu verhindern.
Gegen türkische Ortstafeln
Strache nützt die Gelegenheit auch gleich für einen Wahlaufruf. Wer bei den Gemeinderatswahlen nächstes Jahr in Wien für ihn stimme, der verhindere Rot-Grün "und türkische Ortstafeln in Wien", so der FPÖ-Chef und voraussichtliche Spitzenkandidat gegenüber "Österreich". Als Bürgermeister werde er auch die Sozialdemokraten nicht ausgrenzen.