Politik

Heinz-Christian Strache klagt "Vorstadtweiber"

Heute Redaktion
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Woche für Woche treiben es die "Vorstadtweiber" wild im ORF, nun haben sie die erste Klage am Hals: FPÖ-Chef H.-C. Strache wurde in einem Untertitel schwul genannt - und klagt jetzt dagegen.

Woche für Woche treiben es die wurde in einem Untertitel schwul genannt – und klagt jetzt dagegen.

"In Deutschland der Westerwelle oder dieser Berliner Bürgermeister. Oder bei uns der Strache. Die sind doch alle schwul und stehen dazu" – dieser Dialog wurde vom ORF vor der Ausstrahlung aus den "Vorstadtweibern" geschnitten. Da er aber in der Fassung für Gehörlose als Untertitel zu lesen war, muss sich jetzt ein Richter mit der pikanten Causa beschäftigen.

Denn: Strache fühlt sich durch die falsche Behauptung des ORF laut seinem Anwalt Michael Rami geschädigt: "Mein Mandant ist nicht homosexuell. Das ist aber auch nicht relevant, da seine sexuelle Orientierung in jedem Fall seinen höchstpersönlichen Lebensbereich betrifft – und daher privat ist", so Rami zu "Heute".

Der FPÖ-Chef will vor Gericht nun klarstellen, dass seine Rechte verletzt wurden – und einen Widerruf im ORF erwirken. Spannend, denn erst am Dienstag setzte der Sender sogar noch einen drauf: "Stermann/Grissemann" nannten Strache zwei Mal schwul.