Politik

Mehrheit gegen Polit-Comeback von HC Strache

Heute Redaktion
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Laut "Profil" hat sich Heinz-Christian Strache mit dem Ibizia-Skandal für die Mehrheit der Österreicher disqualifiziert. FP-Wähler halten ihm weiterhin die Treue.

In einem Interview hat sich Philippa Strache unlängst für ein rasches Comeback ihres Gatten Heinz-Christian auf die politische Bühne ausgesprochen. Er sei "zu jung, um nur zu Hause zu sitzen", so die 32-Jährige zu "News".

Doch diesen Wunsch teilt die Frau von HC Strache offenbar nicht mit der Mehrheit der Österreicher. Laut einer "Profil"-Umfrage stehen nämlich mehr als zwei Drittel der Bevölkerung einem Polit-Comeback des Ex-FPÖ-Chefs äußerst negativ gegenüber.

Wie das Nachrichtenmagazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe nämlich berichtet, finden 51 Prozent der Befragten, der 49-Jährige solle "auf keinen Fall" in die Politik zurückkehren, 17 Prozent meinen: "eher nicht".

FP-Wähler stehen zu Strache

22 Prozent könnten sich laut der vom Meinungsforschungsinstitut unique research durchgeführten Umfrage eine politische Rückkehr von Strache aber noch vorstellen. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die FPÖ-Sympathisanten.

Denn die Mehrheit der FP-Wähler stehen auch selbst nach dem Ibiza-Skandal weiterhin zu Strache. So würden 67 Prozent von ihnen ein Comeback des Ex-Parteichefs befürworten.

Allerdings möchten laut der "profil"-Umfrage selbst 28 Prozent der blauen Anhänger HC Strache nicht mehr zurück in der Politik sehen.

Nimmt Strache EU-Mandat an?

Eine Rückkehr auf die politische Bühne von Strache könnte sogar schon sehr bald folgen. Bei der Parlamentswahl hatte der Ex-Vizekanzler 44.750 Vorzugsstimmen und somit ein Mandat für das Europäische Parlament erhalten.

Ob Strache das EU-Mandat aber auch tatsächlich annehmen wird, ist weiterhin fraglich. Seine Frau Philippa Strache hat sich jedenfalls bereits dafür ausgesprochen, dass ihr Mann Abgeordneter in Straßburg bzw. Brüssel werden soll. (wil)