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Heinzl fühlt sich nach Sido-Attacke gemobbt

Heute Redaktion
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Bild: YouTube

In einem Interview mit der "Kronen Zeitung" spricht ORF-Gesellschaftsreporter Dominic Heinzl über die tätliche Auseinandersetzung mit dem Rapper Sido vor zehn Tagen und die Folgen. Dass ihm unterstellt werde, nach dem Faustschlag "gekonnt umgefallen zu sein, das mögen andere ja lustig finden. Ich weniger. Wenn ich einen offenen Kieferbruch gehabt hätte, würde den Leuten das Lachen vergehen", so Heinzl.

vor zehn Tagen und die Folgen. Dass ihm unterstellt werde, nach dem Faustschlag "gekonnt umgefallen zu sein, das mögen andere ja lustig finden. Ich weniger. Wenn ich einen offenen Kieferbruch gehabt hätte, würde den Leuten das Lachen vergehen", so Heinzl.



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Er sei "erschrocken über die Gewaltbereitschaft im Netz" und "geschockt, was  in diesem Land gedruckt und gepostet werden darf." Als Beispiel nennt Heinzl den Kommentar: "Schade, dass der Schlag nicht tödlich war." Er wolle sich mit Sido versöhnen, denn er sei nicht nachtragend: "Ich vergesse schnell."

Internet-User wehren sich gegen Heinzls Aussagen

Auf der FB-Seite "Sido 2 Heinzl 0", die kurz nach dem Eklat gegründet wurde und bereits über 80.000 Fans zählt, wehrt man sich nun gegen die Aussagen von Heinzl. Heinzl wird in einem offiziellen Statement der zuständigen Seiten-Admins Heuchelei im "Krone"-Interview vorgeworfen. Im O-Ton heißt es dort etwa: "Sie fühlen sich gemobbt? Meinen sie Mobbing so in dem Sinne wie sie seit JAHREN Frau Schiller mobben? Oder jenes mobben wie sie es 2 Jahre lang mit Sido gemacht haben? Oder vielleicht jenes mobben wie sie es mit der gesamten Familie Lugner machen? ... Jemand der über Jahre Menschen mobbt und dann auch noch mit seinem Vitamin B der verdienten Kündigung entgeht, darf sich nicht wundern wenn die Leute in dem Land irgendwann einmal sagen "So geht das nicht!" Das ist wie bei korrupten Politikern, die lässt man sich auch nur bis zu einem gewissen Grad gefallen, irgendwann wird auch hier "Stop" gesagt."

Er (Heinzl, Anm.) solle nicht die Heulsuse spielen und daran arbeiten "doch ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu werden". Das letzte Wort in der schon recht breitgetretenen Causa dürfte damit wohl noch nicht gesprochen worden sein.

Zu seiner Zukunft nach dem Aus für "Chili TV" Ende des Jahres (der ORF dementiert einen Zusammenhang mit der Prügelaffäre) sagt Heinzl, dass sein Vertrag auslaufe, er aber am liebsten beim ORF bleiben wolle. Als zweitliebsten Sender nennt er in dem Interview ATV. Ob es Verhandlungen mit den Privatsendern gebe, wollte Heinzl nicht kommentieren.