Österreich

Heiratsschwindler verurteilt: zwei Jahre teilbedingt

Heute Redaktion
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Ein 28-jähriger Gambianer wurde am Freitag am Straflandesgericht in Wien wegen Heiratsschwindel an vier Frauen zu zwei Jahren teilbedingter Haft nicht rechtskräftig verurteilt. Zudem soll er den Opfern auch 28.000 Euro Geld herausgelockt haben.

 

Der angebliche wurde nur in einem geringen Umfang der Anklage für schuldig erkannt. Der 28-Jähriger bekommt deshalb auch nur acht Monate bedingte Haft zugesprochen. Der Rest wird dem Mann unter einer dreijährigen Bewährungsfrist nachgesehen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Gambianer bestritt weiterhin Vorwürfe

Der Angeklagt hat weiterhin immer wieder betont, dass er die Frauen nicht getäuscht habe. Alle vier hätten ihm das Geld freiwillig gegeben. Zudem sollen sie auch gewusst haben, dass der 28-jährige Mann nebenbei noch andere Frauen hat. Drei der vier Frauen wurden schwanger und brachten die Kinder auch auf die Welt.

Der Schöffensenat entschied am Ende des Beweisverfahrens, dass nur in zwei Betrugsfällen eine konkrete Täuschung vorlag. In allen anderen Anklagepunkten sei dieser Tatbestand des Betrugs nicht erfüllt.