Österreich

Heiße Spur bei Kasernenbrandstiftung

Heute Redaktion
Teilen

In den Ermittlungen zu einem Brandanschlag in der Kaserne Hörsching in Oberösterreich, bei dem insgesamt sieben Kfz in Flammen aufgegangen sind, gibt es laut Kronenzeitung eine erste heiße Spur.

In den Ermittlungen zu einem Brandanschlag in der Kaserne Hörsching in Oberösterreich, bei dem insgesamt sieben Kfz in Flammen aufgegangen sind, gibt es laut Kronenzeitung eine erste heiße Spur.

Demnach besitze die zuständige Staatsanwaltschaft Wels ein Überwachungsvideo, das einen Verdächtigen zeige. Die Zeitung zitiert einen Ermittler, wonach eine Offiziersverschwörung nun vom Tisch sei und ein Einzeltäter gejagt werde.

Auf dem Video sei vor und nach dem Brandanschlag nur ein Verdächtiger in Zivilkleidung zu sehen. Obwohl die Aufnahmen von sehr schlechter Qualität seien, werde die Identifizierung der Person wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, heißt es in dem Bericht.

Heeresintern werde jedenfalls das Kaderpersonal genau unter die Lupe genommen. Womöglich sei der Brandstifter kein "normaler" Verwaltungsangestellter wie etwa ein Mechaniker oder Koch, sondern tatsächlich ein Offizier. Die Ermittler gingen trotz eines entdeckten Loches im Kasernenzaun - das zur Ablenkung dienen könnte - davon aus, dass der Feuerteufel aus den eigenen Reihen und nicht von außen komme.