Wetter

Diese Gemeinden haben 30-Grad-Marke schon gesprengt

Der heutige Dienstag soll der bislang heißeste Tag des Jahres werden. Kurz nach 10 Uhr wurden in ersten Gemeinden bereits 30 Grad und mehr gemessen.

Roman Palman
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Temperaturmaximum in den Landeshauptstädten am 28. Juli zwischen 0 Uhr und 10.10 Uhr
Temperaturmaximum in den Landeshauptstädten am 28. Juli zwischen 0 Uhr und 10.10 Uhr
UBIMET

Bevor die Kaltfront von Tief Dana mit Blitz und Donner über uns hereinbricht, lässt uns Hoch Balu am heutigen Dienstag noch einmal kräftig schwitzen. Aus Südwesten wird heiße Luft in Richtung Alpenraum geschaufelt, was Österreich richtig aufheizt. Bis zu 37 Grad erwarten die Meteorologen der UBIMET für heute.

Los ging es bei Kaiserwetter schon in der Früh. Gegen 10.20 Uhr wurde die 30-Grad-Marke bereits in zwei Gemeinden Niederösterreichs geknackt. Die Wetterstationen der UBIMET zeigten 30,4 Grad in Pottschach-Ternitz (Neunkirchen) und 30,2 Grad in Berndorf (Baden). Die Top10 im Überblick:

Gemessene Temperaturmaxima am 28. Juli 2020
Gemessene Temperaturmaxima am 28. Juli 2020
UBIMET

Die weitere Prognose des Tages

Der Dienstag präsentiert sich von seiner hochsommerlichen Seite. Meist scheint von früh bis spät die Sonne, etwaige Restwolken lösen sich rasch auf und die meisten Quellwolken bleiben harmlos. Nur vereinzelt sind am Alpenhauptkamm, in den Karnischen Alpen und in der Obersteiermark am Nachmittag Hitzegewitter möglich.

Am Abend und in der Nacht wird es mit kräftig auffrischendem Westwind an der Alpennordseite vermehrt gewittrig. Zuvor weht schwacher bis mäßiger Südwind und die Temperaturen steigen auf 29 bis 36 Grad – an einzelnen Orten können auch 37 Grad erreicht werden.

Badende genießen die kühlende Alte Donau in Wien. Archivbild
Badende genießen die kühlende Alte Donau in Wien. Archivbild
picturedesk.com/APA/Herbert Pfarrhofer

Anbetracht solcher Temperaturen scheint es wahrscheinlich, das heute auch die Wiener Fiakerpferde zum ersten Mal in diesem Jahr hitzfrei bekommen werden. Ausschlaggebend ist hierfür die Messung der ZAMG-Station am Wiener Stephansplatz. Werden hier 35 Grad überschritten, dürfen die Tiere zurück zu ihren Stallungen traben.