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Heißluftballon schleudert Pkw über Feld – Mann (70) tot

In Deutschland ereignete sich ein tödlicher Unfall mit einem Heißluftballon – und das obwohl der Ballon nicht einmal abstürzte.

Michael Rauhofer-Redl
Bei einem Heißluftballon-Unfall in Beelitz (D.) kam am Montagabend ein 70-Jähriger ums Leben.
Bei einem Heißluftballon-Unfall in Beelitz (D.) kam am Montagabend ein 70-Jähriger ums Leben.
Cevin Dettlaff / dpa / picturedesk.com

Bei einem Unfall mit einem Heißluftballon in Beelitz (D.) ist am Montagabend ein 70-Jähriger ums Leben gekommen. Der Heißluftballon stürzte jedoch nicht ab, sondern geriet auf dem Ballonlandeplatz noch vor dem Start außer Kontrolle.

Polizeisprecher Marko Lange erklärte gegenüber der dpa: "Nach vorliegenden Erkenntnissen hat in der Startphase eines Ballons eine unkontrollierte Bewegung stattgefunden". Die Fahrgäste hätten sich zu diesem Zeitpunkt noch außerhalb des Gefährts befunden. Was genau geschah, ist noch Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Klar ist, dass der Korb des Heißluftballons noch an einem Fahrzeug befestigt war, als es zum Unglück kam.

Unbeteiligter Passant getötet

Durch die "unkontrollierte Bewegung" des Ballons sei das Fahrzeug über den Startplatz geschleudert worden. Dabei dürfte der Pkw einen umliegenden Passanten (70) erfasst haben. Der Mann ist dann in weiterer Folge noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen erlegen.

Der an dem Anhänger eines Autos festgemachte Ballon dürfte durch einen Windstoß über den Platz mitgerissen. Der 59-jähriger Fahrer des Ballons befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Korb des Heißluftballons. Die auf die Heißluftballonfahrt wartenden Fahrgästen erlitten einen Schock und mussten von Seelsorgern, in Österreich würde man von einem Kriseninterventionsteam sprechen, betreut.

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    Mike Wolf
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